08.11. – 10.11.13 Hilfe es gibt kein Benzin dafür aber ein freudiges Wiedersehen in El Calafate

Nach der Fähre und weiteren hunderten Kilometern und wieder eisiger Kälte und extremen Wind kamen wir in Rio Gallegos an und wollten eigentlich tanken. Das Problem war nur, die Autos standen Schlange an der Tankstelle. Wir hatten keine Lust uns da anzustellen und haben gedacht wir sind ganz schlau und fahren weitere 160 Kilometer nach La Esperanza und tanken dort. Was wir bis dato noch nicht wussten, war das nicht die beste Entscheidung. Da wir schon beide im Reserve waren füllten wir den Sprit aus den Kanistern in unsere Tanks. So angekommen an der Tankstelle freuten wir uns, dass wir es geschafft haben. Die Freude hat nicht lang angehalten, der Tankwart teilte uns mit es gibt kein Benzin mehr, erst wieder in ein bis zwei Tagen.

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Da wir in diesem Dorf nicht mehr wie eine Nacht bleiben wollte, sprachen wir immer wieder mit dem Tankwart. Wir brauchen unbedingt Benzin. Nach längerem hin und her kam er zu uns und sagte wir sollen mit den Motorrädern hinters Haus fahren. Yuhuuuu wir hatten nach doppelter Bezahlung wieder Benzin. Da es schon spät war übernachteten wir in dem „traumhaften“ Hotel hier im Dorf.

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Aufgestanden und weiter ging’s nach El Calafate zurück. Hier gab es aber auch keinen Sprit mehr. Wie wir später erfuhren, lag es daran das Lehrer in der Provinz Santa Cruz streikten und die Straßen sperrten. Hier in El Calafate standen die Autos auch Schlange. So jetzt wurde uns etwas mulmig, ohne Benzin können wir nicht weiter fahren.

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Es ist schon interessant, die Menschen hier bleiben immer entspannt. In Deutschland würden die meisten Leute ausflippen, wenn sie über Nacht und stundenlang an der Tankstelle schlange stehen müssten. Hier schlafen manche im Auto, hören Musik oder telefonieren und warten und warten …..

Wir suchten uns erstmal ein Hostel zum übernachten und dann wechselte Peter die Vorderreifen an unseren Motorrädern.

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Am nächsten Morgen sind wir um 4.30 h aufgestanden und waren um 5.00 h an der Tankstelle. Wir hatten Glück, wir waren die letzten die Benzin bekommen haben. Die Mexikans haben noch immer kein Benzin, mal sehen wann sie etwas bekommen. Am Nachmittag haben wir dann noch zwei Kanister gekauft und die auch noch gefüllt.
Das Hostel haben wir nach zwei Nächten verlassen und sind jetzt mit Miguel und Arturo in einer schönen Cabana mit schönem Ausblick auf El Calafate.

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Zu meiner Überraschung habe ich den lieben süßen „Rocky“ wieder getroffen und seinen Kumpel. Ich war soooo happy. Es geht ihnen scheinbar gut. Natürlich haben wir gleich mal im Supermarkt etwas zu Essen gekauft für die beiden.

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Gestern war hier ein kleines Festival.

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