Bisher gefahren KM: 3111 km
Nach einem kleinen unverschämt teuren Frühstück in dem Hotel sind wir nach El Calafate in die Touristenhochburg aufgebrochen. Das Städtchen El Calafate ist aber schon echt schnuckelig. Eine willkommene Abwechslung zur tristen Einsamkeit. Hier bekommt man alles was das Herz begehrt. Vor allem Michas „Lieblingsessen“.
Es gibt aber Gott sei Dank auch genug vegetarisches Essen.
Das Wetter ist überraschend angenehm, es scheint die Sonne und es ist total mild und frühlingshaft.
Wir fanden einen netten Campingplatz in der City und stellten unser Zelt auf.
In dem Städtchen hier gibts auch leckeren Crêpe und Café Amerikano …
Heute waren wir natürlich bei der Touristenattraktion des Perito-Moreno-Gletschers. Es war echt toll, wir sind mit den Motorrädern hin gefahren und durch den Nationalpark.
Hier ein paar Infos über den Perito-Moreno-Gletscher, für die die es noch nicht wissen (Markus, du musst das nicht lesen, warst ja selber schon hier)
Wenige Gletscher auf Erden sind so aufregend wie der bläulich schimmernde Perito-Moreno-Gletscher. Die 60 m hohen, gezackten Gipfel brechen knallend ab und krachen zu Tal, lösen kleine Flutwellen aus und schwimmen dann als Eisberge im Wasser. Man kann ständig das laute krachen des Eises hören. Er ist 35 km lang, 5 km breit und 60 m hoch. Was ihn so außergewöhnlich macht, ist seine schnelle Fortbewegung: er kommt pro Tag bis zu 2 m voran und ist der einzige Gletscher, der sich bis dato nicht verändert hat.
Manche Touristen warten stundenlang bis eine Eiszacke abbricht, um ein Foto zu schießen. Wir haben nicht solange ausgeharrt, wer und kennt weis bestimmt, dass unsere Geduld nicht die Beste ist. Wir haben noch einen super netten Canadier kennengelernt, der Peters Motorrad in Portland kaufen will und einen super sympathischen Mexikaner, bei dem wir wohnen werden wenn wir in Mexiko sind.
So morgen geht’s bei nicht so guter Wettervorhersage weiter Richtung Südpol. Mal sehen, was das Wetter so mit sich bringt, lassen wir uns überraschen.