25.12.2008 – 26.12.2008 Die weltberühmte Moschee von Djenné

Kilometerstand bei Abfahrt in Bamako: 118.621 km

Kilometerstand bei Ankunft in Djenné: 119.155 km

Bisher gefahrene Kilometer: 8.355 km

 

Nach ein paar ruhigen und heißen Tagen in Bamako ging es am 25.12.2008 mit Jonas und Xenia sowie mit unseren Bayern (Marianne und Albrecht) weiter in Richtung Djenné. Die sehr gute Teerstraße führte uns durch eine schöne Savannenlandschaft. In der ersten größeren Stadt „Ségou“ campierten wir im Motel Savane im Innenhof.

Das Motel hat einen schönen Garten und gepflegte Sanitäranlagen (allerdings wie überall in Afrika nur kaltes Wasser zum Duschen). Abends bestellten wir uns noch etwas zu essen, da wir keine Lust mehr zum Kochen hatten und unsere Vorräte auch langsam dem Ende zugingen. Ségou ist die ehemalige Residenzstadt der Bambara-Könige und ist heute eine angenehme kleine Stadt aus einstöckigen sudanischen Kastenhäusern mit Flachdach. Abends kann man traumhafte Sonnenuntergänge beobachten wenn man der breiten Allee stadtauswärts am Niger folgt. Die Stadt und Umgebung ist geprägt durch eine Vielzahl auffallend mächtiger Balanzan-Bäume (die weiße Akazie), weil die Äste des Baumes auffällig hell, fast weiß wirken.

Am nächsten Tag ging es gegen 8:00 Uhr weiter Richtung Djénne. Die Straße dorthin führte uns durch kleine Dörfer und in die typische Sahelstadt San. Dort machten wir eine kleine Mittagspause in einem typischen afrikanischen Restaurant.

Es gab Hähnchen mit Reis. Danach fuhren wir weiter nach Djénne. Angekommen am Flussufer des Bani, den wir mit der Fähre überquerten, wurden wir schon von einer Scharr Kindern umschwärmt, die alle etwas verkaufen wollten.

Wir warteten ca. eine halbe Stunde auf die Fähre, die uns über den kleine Bani brachte.

Danach ging es über eine Piste durch den Ort Djénne wo am Ende das Le Campement liegt.

Dort konnten wir im Innenhof campieren.

Djénne gilt als Zentrum der mittelalterlichen sudanischen Lehmarchitektur und wird immer wieder als schönste Stadt Malis bezeichnet, das für uns nicht so ist. Es gibt weitaus schönere Städte hier in Mali. Seit 1998 ist Djénne in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Am nächsten Morgen sahen wir uns die berühmte Moschee an allerdings nur von außen, da nur Moslems hier Zutritt haben. Die Lehmmoschee wurde zu Beginn des 20.Jh. nach dem Vorbild einer bereits im 13. Jh. errichteten Moschee in traditioneller Banko-Technik erbaut.

Nach einem kurzen Sparziergang durch den kleine Markt fuhren wir weiter zu den Dogons ….

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