19.12.-24.12.13 Punta del Este – Montevideo – Buenos Aires

Bisher gefahrene KM: 13.641 km

19.12.13 Micha ist wieder einigermaßen fit und so fuhren wir heute nach Punta del Este. Diese kleine Stadt liegt direkt am Atlantik und verfügt über schöne Sandstrände. Es ist vergleichbar mit Cancun, an der Strandpromenade stehen überwiegend riesige Nobelhotels und Hochhäuser.
Das Wahrzeichen der Stadt die „Los Dedos“ übersetzt die Finger, eine ca. 5 Meter breite und 3 Meter hohe Steinskulptur in Form einer Hand, die an einem der Strände aus dem Sand emporragt.

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Punta del Este ist die „Karibik“ in Uruguay. Es gibt hier einen riesigen Hafen, wo die teuren Yachten stehen.

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Die Seelöwen legen sich hier im Hafen zum schlafen ab, man kann richtig nah hin gehen, gestreichelt haben wir ihn nicht …..
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Zum Schlafen haben wir in Downtown ein richtig schönes preisgünstiges drei Sterne gefunden mit einem großen Pool.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück waren wir bei der Bank und haben einen 87 jährigen Mann kennengelernt, der Deutsch spricht, da seine Frau aus Deutschland kommt. Peter war natürlich ganz hin und weg von seinem Auto. Der nette Mann hat uns zu einer Spritztour mit seinem Ford, Baujahr ca 1930-1935 mitgenommen. Leider leider hatten wir den Foto nicht dabei, große Schande …..

Dann fuhren wir weiter nach Montevideo. Wir legten noch einen kurzen Stopp an einem Kunstmuseum ein.

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Da unser Fotomodel Mike wieder nicht genug vom fotografieren bekommen hat, haben wir noch zeit gehabt den Ausblick auf Punta del Este zu genießen.

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Die Stadt Montevideo hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt an der Mündung des Rio del La Plata. Leider haben wir nicht sehr viel von der Stadt gesehen, aber das was wir gesehen haben hat uns nicht sehr beeindruckt. Es ist eine relativ unübersichtliche und nicht besonders reizvolle Stadt. Da unser Freund, der Mexikaner Mike sehr aktiv in Facebook ist, hat er natürlich in dieser Stadt auch wieder einen „sogenannten Freund“. Angekommen in der Wohnung dieses Freundes, ging die Sauferei schon los. Das einzige schöne war der Ausblick aus dem 7. Stock aufs Meer. Der Typ war wirklich total daneben. Er machte mit uns eine Sightseeing Tour durch Montevideo, Sightseeing kann man das nicht nennen, waren am Hafen alles hatte zu, dann ging’s weiter zum Parlament und dann in seine Stammkneipe, da der Alkoholpegel schon nach lies.

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Um elf Uhr sind wir ins Bett gegangen, da uns das alles langsam zu blöd geworden ist. Er hat ein Bier nach dem anderen getrunken (in 3 Stunden ca. 15 Liter Bier und 200 Zigaretten) und die ganze Zeit uns mit „Hey Alemans“ betitelt und es ging uns tierisch auf die Nerven. Arturo war auch extrem genervt. Mike hat das umsonst essen und trinken in vollen Zügen genossen. So, mit schlafen war nix, die Party ging in seiner Wohnung mit seinen Freunden inklusive Mike bis in der früh um 06 Uhr.
Nachdem wir ( Micha, Peter und Arturo) etwas genervt waren nach dieser schlaflosen Nacht, beschlossen wir in der früh um sieben, los zu fahren, adios Montevideo. Außer dem wunderbaren Sonnenuntergang vom Vorabend war hier nichts besonders.

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Ohne Frühstück und ohne Mike (die Saufkurgel ist mal wieder nicht aus den Federn gekommen) fuhren wir nach Colonia zur Fähre. Am Hafen angekommen kauften wir uns die Tickets. Die Fähre nach Buenos Aires war nicht ganz billig, 150 USDollar pro Person inkl. Motorrad, aber in einer Stunde waren wir in Buenos Aires. An dem Ticketcounter trauten wir unseren Augen nicht, Mike war da. Normalerweise ist das nicht unsere Art einfach eine Person aus der Gruppe zurückzulassen aber wir drei waren echt sauer. Immer müssen wir auf Mike warten, obwohl wir am Vortag ausmachen wann wir abfahren. Das Warten bezieht sich nicht nur auf 30 Minuten, es waren des öfteren schon mehr als 2 Stunden. Jetzt hat er vielleicht mal gemerkt, dass wir nicht immer nur das machen wie er sich das gerade vorstellt.
Alle zusammen fuhren wir mit der Fähre nach Buenos Aires aber die Stimmung war nicht die Beste.

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Vom Hafen aus ging es in die Downtown von Buenos Aires, die Hauptstadt Argentiniens mit 13 Millionen Einwohner auf Hotelsuche. Nach ein paar abgeklapperten Hotels fanden wir zu unserem Glück ein nettes 3 Sterne Hotel in einer kleinen Seitenstraße mit Garage für die Bikes und nur 2 Minuten zum Zentrum. Der Besitzer des Hotels Grand Orly ist ein Wiener und ist schon 101 Jahre alt und ist 1938 nach Argentinien ausgewandert, er hat es vom Tellerwäscher zum Hotelier geschafft.

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Lieber Opa Hans, die 101 schaffst du auch ……

Da in Argentinien hohe Inflationsrate herrscht, stürzen sich die Argentinier alle auf USDollar, da diese Währung momentan stabiler ist. Der Trick für uns dabei ist, dass wir Dollar von zu Hause haben und diese auf dem Schwarzmarkt hier wechseln. Man bekommt ca 30 Prozent mehr wie auf dem normalen legalen Weg.

Der Großstadtfreak Micha findet die Stadt natürlich super, genial, einzigartig, wow. Es ist wirklich eine schöne saubere Stadt, der Verkehr ist auch nicht so schlimm, wenn man bedenkt wie groß Buenos Aires ist. Man fühlt sich sie in Europa hier. Es gibt riesige Einkaufszentren, nette Cafés, Bars, Restaurants, Livemusik mit Tangoshows, schöne Künstlervierteln und vieles zum anschauen.

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Die Männern beim Tango zuschauen

Die Männern beim Tango zuschauen

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Am zweiten Tag haben wir eine Sightseeingtour mit dem Bus gemacht. Es hat hier gerade 35 Grad pure Sonne.

Dass Wahrzeichen der Stadt, der Obelisko

Dass Wahrzeichen der Stadt, der Obelisko

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… La Boca, das angesagte schöne Künstlerviertel in Buenos Aires

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Peter mit seinem Freund Diego

Peter mit seinem Freund Diego

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…. Überall an der Straße kann man etwas trinken und Essen und damit die Tangoshows ansehen ….

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Bei einer super schönen originalen Tango-Dinner-Show waren wir auch inklusive Tangotanzstunde. Leider gibt es keine Fotos, da man dort nicht fotografieren durfte. Haben sogar ein Zertifikat bekommen, also wer Tango tanzen lernen möchte, der kann bei uns Unterricht nehmen ….

Am 23.12.13 waren wir dann mit Arturo bei seinen Freunden in Marcos Paz. Wir sind mit dem Zug ca 65 km in die kleine Stadt gefahren. In dem Zug konnte man alles kaufen, Essen, trinken, Marihuana, Klamotten etc. Es war voll mit Einheimischen und eine brütende Hitze. Hier hat es 36 Grad. In Marcos Paz angekommen, hat uns Arturos Freund vom Bahnhof abgeholt. Die Familie hat für uns gekocht und dann waren wir noch bei der Iglesia de La Virgin de lujan. Es ist eine faszinierende Kirche. Alle Hunde der Stadt liegen in der Kirche weil es dort kühl ist. Vor der Kirche hängen Plakate wo steht, wenn man einen Hund möchte solle man sich einen von dort mitnehmen. Das finde ich klasse. Arturos Freunde sind super nett und gastfreundlich. War ein toller Tag.

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Am Heiligabend hatte hier in Buenos Aires fast alles zu. Am Hafen Puerto Madero haben wir dann einige geöffnete Restaurants gefunden und waren schön beim Essen.

Buenos Aires ist toll, für alle die noch nicht hier waren, es lohnt sich, die Stadt hat sooooo viel zu bieten.

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