Okt 23

Bisher gefahrene KM: 963 km

Nach einem super leckeren Abendessen bei Hans in der Andenrose und einer mäßig guten Nacht fuhren wir heute morgen los.

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Die Fahrt führte uns zuerst bei ca 5 Grad und eisigem Wind zum Vulkan Lonquimay. Leider konnten wir vom Vulkan nicht viel sehen aufgrund der schlechten Wetterlage. Auf der Fahrt dorthin durchquerten wir den angeblich längsten Tunnel Südamerikas, der nur einspurig befahrbar ist.

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Ca 5 Kilometer nach dem Tunnel fuhren wir rechts Richtung Icalma. Die Straße ab hier war nur noch eine Schotterpiste. Landschaftlich war es traumhaft schön, wir hatten immer wieder rechts den Blick auf die Lagune Conquillio.

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An der Grenze in Icalma, Chile / Argentinien angekommen erledigten wir erstmal die Ausreise ohne jegliche Probleme. Auch an der Einreise gab es keinerlei Probleme, wir bekamen den Einreisestempel für Argentinien, die Fahrzeugpapiere wurden vom Zöllner in seinen Computer eingeben und weiter ging’s. Die Grenzbeamten waren sehr freundlich und nett.

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Nach ein paar Kilometern erreichten wir Villa Pehuenia. Wir fanden nach längerem suchen endlich einen Bankomaten, doch leider hatte dieser kein Geld mehr. Also fuhren wir weiter und erreichten die Touristeninformation. Die Dame erklärte uns den Weg zu Hotels, da es nicht so leicht ist eines zu finden, weil hier noch vieles geschlossen hat. Die Saison fängt jetzt dann erst an. Wir fanden dann ein wunderschönes Hotel, das Puerto Malen. Man hat einen tollen weiten Blick auf den Lago Alumine und auf die Anden.

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Eine Badewanne und einen Fernsehen haben wir auch im Zimmer und Peter schaut grad Championsleague Arsenal gegen Dortmund.

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Einen neuen Freund haben wir auch wieder gefunden

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Okt 21

Bisher gefahrene KM: 848 km

In der Früh aufgestanden, gefrühstückt und gepackt und los ging die Fahrt.
Also das mit dem Packen der Motorräder ist jeden Tag wieder eine Herausforderung. Wir haben zuviel Gepäck und überlegen, ob wir etwas zur Tante Gaby nach USA schicken, damit wir mehr Platz haben.
Am Himmel sah man die Wolken und dann fing es kurz drauf auch schon zum Regnen an. Wir hatten 485 km vor uns, wow so macht Motorradfahren ja richtig Spaß. Hier in Chile ist gerade Frühling, alles fängt gerade an zu blühen, es ist wie bei uns im März. Je südlicher wir kommen umso kälter wird es.
Die Fahrt verlief auf der Panamericana 5 von Talca über Chillan nach Curacautin. Von 485 km regnete es ca. 380 km. Kurz vor der Ausfahrt Victoria tankten wir und dachten den regnen los zu sein. Doch es fing wieder an. An der Tankstelle haben wir wieder zu kleine Hunde getroffen, denen wir natürlich wieder was zu Essen gekauft haben. Die beiden waren so lieb und süß und wollten mit. Es ist so herzzerreißend mit den kleinen Vierbeinern.
An der Ausfahrt Victoria ging es weiter nach Curacautin zum Hans, der hier eine Hosteleria „die Andenrose“ betreibt. Landschaftlich ist es hier sehr schön, die Region “ La Auracania“ liegt direkt am Fluss Cautin und u.a. am Vulkan Lonquimay.
Die Andenrose ist eine gemütliche schöne Berghütte wie bei uns in den Alpen. Man hat bei schönem Wetter auch einen einzigartigen Ausblick auf die Anden und den Vulkan. Opa das würde dir auch gut gefallen. Hans, der Betreiber hat uns gestern Abend noch ein super essen gezaubert, für Micha gabs vegetarische Ravioli und für Peter Schweinefilet mit Spätzle. Nach dem Essen sind wir um halb zehn fix und fertig ins Bett gefallen.
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Hier gibt es sogar einen Kachelofen

Hier gibt es sogar einen Kachelofen


Evi, unser Guide in der Andenrose ( Hund von Hans)

Evi, unser Guide in der Andenrose ( Hund von Hans)


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Okt 19

Bisher gefahrene Kilometer: 363 km

Nach einem ausreichenden Frühstück und bei kühlen Temperaturen fuhren wir los. Die Strecke nach Talca war sehr langweilig, es ging nur geradeaus auf der Autobahn. Wir wählten die Autobahn, damit wir uns erstmal ein bisschen einfahren konnten.
Was uns hier etwas schockiert, sind die Hunde. Wir haben heute auf der Strecke ca. 10 tote Hunde gesehen. Dann waren wir in einer Tankstelle und haben einen kleinen Hund gefüttert und ihm zu trinken gegeben.
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In der Casa Chueca Lodges wo wir jetzt sind, erzählte uns der Inhaber Franz, ein Österreicher, wie es zu diesen Millionen streunenden Hunden hier in Chile kommt. Die Kinder hier wünschen sich zu Weihnachten oder zum Geburtstag einen kleinen Welpen und wenn er dann etwas größer wird, wird er einfach auf der Straße ausgesetzt. Der Franz aus der Lodges hat ein Projekt „fair chile“, das sich unter anderem sehr für Umwelt und für die Hundeproblematik einsetzt. Er wird jetzt mit einer kleinen Geschichte in die Schulen gehen und den Kindern vor Augen führen was passiert wenn man seinen „Freund“ weil er nicht mehr so süss ist auf die Straße setzt.
Franz hat hier eine richtig schöne Oase errichtet, das Casa Chueca. Zum Abendessen gab es Salat und Gemüse aus dem Garten und Reis dazu.
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Okt 19

Endlich um zehn Uhr morgens fuhren wir mit Enzo zum Lager, wo unser Container mit den Motorräder stand. Enzo erledigte das bürokratische und wir packten die Kisten aus und Peter baute die Mopeds wieder zusammen. Dank Enzo und Martina hat alles wunderbar geklappt. Wir zahlten 191.600 chilenische Peso (285 Euro) für den Zoll und fuhren wieder zurück in die Villakunterbunt.
Angekommen in der Villakunterbunt fingen wir an, die Motorräder zu packen. Es wurde schnell klar, wir haben viel zu viel Gepäck dabei. Nach ein paar mal ein und aus packen und umpacken haben wir es irgendwie hin bekommen.
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Okt 17

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Okt 15

Nach großem Trennungsschmerz von unseren Hundekindern sind wir nach einem 20 stündigem Flug endlich in Valparaiso Chile angekommen. Unser Flug ging von München nach Sao Paulo und dann weiter nach Santiago de Chile. Vom Flughafen aus fuhren wir mit dem Shuttlebus nach Valparaiso und sind jetzt bei Martina und Enzo in der Villakunterbunt. Unsere Motorräder sind zwar schon seit Samstag im Hafen, jedoch werden wir sie erst am Donnerstag oder Freitag abholen können. Martina und Enzo werden die Zollformalitäten für uns erledigen. Hier in der Villakunterbunt haben wir auch schon drei Australier kennengelernt, die bis nach Los Angelas fahren werden.
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