27.12.2008 – 30.12.2008 … und weiter geht’s ins Dogonland

Kilometerstand bei Abfahrt in Djénne: 119.155 km

Kilometerstand bei Ankunft in Sanga: 119.383 km

Bisher gefahrene Kilometer: 8.633 km

 

 

Wir fuhren über eine gute Teerstrasse durch eine schöne Landschaft mit Felsplateau und Hügeln, ausgetrockneten Flussbetten, Palmen und vielen Bäumen von Djénne über Sevare nach Bandiagara, der Hauptstadt des Dogon-Landes. Ca. 3km vor der Stadt blieben wir eine Nacht auf dem Campingplatz Togona. Etwas heruntergekommen aber mit Duschen und Toiletten. Wir wollten eigentlich in der Stadt noch etwas einkaufen aber die Menschen dort sind sehr aufdringlich und das ging uns tierisch auf die Nerven.

Also entschieden wir uns mal wieder Nudeln zu kochen und Marianne machte eine gute Fleischsauce dazu.

Am nächsten Tag ging es dann über eine Piste ca. 40 km hinauf in den Hauptort des Dogonlandes nach Sanga.

Landschaftlich war es sehr schön aber kurz vor Sanga kamen schon die Menschen wie die Geier auf unser Auto zu und wollten alle „cadeau“ (Geschenk). Ich glaube, dass erste Wort das die Kinder hier lernen ist „cadeau“. Endlich angekommen am Camping organisierten wir uns für den nächsten Tag einen Guide um in einige Dogondörfer zu wandern.

Um 6:00h morgens ging es zu Fuß ohne Rocky (der blieb bei Albrecht) los über die Falaise in das Dogondorf Irelli und weiter in das Dorf Banani.

Die Dogons werden heute als altes Bauernvolk bezeichnet. Die ehemaligen Höhlen der Telem in den Felswänden werden heute als Gräber der Dogons benutzt.

Die Wanderung erstreckte sich über 16 Kilometer und es war unerträglich heiß. Man konnte nicht mal richtig die wunderbare Landschaft genießen da sich die Menschen wie Hyänen auf uns stürzten. Alle wollten Geschenke, Geld, etwas verkaufen und fürs fotografieren wollten sie pro Foto umgerechnet ca. 2 Euro. Schade, dass der Tourismus das ursprüngliche Dogonland so kaputt gemacht hat. Unser Guide hat uns leider nicht sehr viel über die Dogons erzählt.

Total fertig sind wir gegen 17:00h wieder am Campingplatz angekommen. Die Wanderung hat uns satte 20 Euro pro Person gekostet. Am Campingplatz warteten schon die Kinder die Bonbons von uns wollten. Diese Kinder waren aber im Gegensatz zu den „Dogondorfkindern“ angenehm und lustig.

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