21.12.2008 – 25.12.2008 Weihnachten bei 35 Grad in Bamako

Nach einer schlaflosen Nacht fuhren wir 5 km weiter in die Djolybar, die direkt am Niger liegt.

Dort konnte man wunderbar im Garten campieren und es gab sogar einen Pool. Bei einer Hitze von 35 Grad in das schon von Nöten. Dort trafen wir Gunnar und Sonja mit ihrem 4 Jahre alten Sohn Till und ein Pärchen aus Kempten Albrecht und Marianne mit ihrer 13 Jahre alten Hündin sowie Gerald aus Österreich. Albrecht ist 65 Jahre und Marianne 59 Jahre alt.

Die Beiden haben schon fast die ganze Welt bereist. Derzeit sind sie mit einem Fiat Camper unterwegs, den Albrecht sehr gut hergerichtet hat. Gunnar und Sonja sind mit einem Unimog on Tour. Sie sind allerdings schon wieder auf dem Heimweg. Wir waren eine sehr lustige Truppe. Abends tranken wir natürlich immer Bier, wie sich das unter Bayern so gehört.

Vor dem Campingplatz warteten die Kinder jeden Tag auf uns und wollten fotografiert werden. Dafür wollen sie Bonbons haben.

Die Menschen hier sind sehr freundlich und aufgeschlossen.

Am zweiten Tag fuhren wir in die Stadt auf einen Markt. Es war die volle Katastrophe. Die Leute schoben dich nur durch die Gassen und jeder wollte sein „Klump“ verkaufen. Es war sehr nervig, da wir Rocky auch noch dabei hatten. Nach dem Markt fuhren wir mit dem Taxi in das Quartier Hippodrome. Hier war es wesentlich angenehmer. Wir fanden sogar eine Weinhandlung und deckten uns mal wieder mit Wein. Die Wein wurden gerade geliefert. Der Weinhändler lud natürlich die Kisten nicht selbst aus dem Auto aus sondern organisierte sich ein paar „Helfer“. Warum sollte er das auch selbst machen???

Wir konnten das aus der Pizzeria gegenüber gut beobachten. Danach sahen wir uns noch das Handwerkerviertel an und fuhren mit dem Taxi wieder zurück zum Camping. Peter war ein bisschen nervös, da schon seit ein paar Tagen unser Solarladegerät nicht mehr richtig funktioniert. Es stellte sich schnell heraus, dass unser Ladegerät kaputt war und Albrecht uns sein Ersatzgerät gab. Allerdings funktioniert das Solar immer noch nicht richtig.

Am nächsten Morgen beschlossen wir zur deutschen Botschaft zu fahren, da wir ja nur noch einen Pass haben. Die gute Frau in der Botschaft konnte uns jedoch nicht so richtig weiterhelfen. Sie sagte uns, sie könne das nicht machen. Wir müssen die Pässe in unserer Gemeinde beantragen.

Am 24.12.2008 zu Weihnachten kam dann endlich Xenia, Jonas Mitfahrerin, in Bamako an. Wir feierten alle zusammen Weihnachten. Es war natürlich nicht wie zu Hause aber Sonja bastelte sogar mit ihrem Sohn Till einen Christbaum.

Wir machten uns ein leckeres Menü und aßen alle zusammen. Es war ein schöner Abend.

 

Am 25.12.2008 fuhren wir dann mit Jonas und Xenia sowie mit Albrecht und Marianne weiter Richtung Djenne um dort die große Lehmmoschee zu besuchen.

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